Sehr oft liest man im Zusammenhang mit Spey Casting die Begriffe „Water borne“ und „Air borne“.
Was bedeutet das genau? Hier eine kleine, schusssichere Definition.
Der so genannte „Anker“ ist schlicht Fliegenschnur/Vorfach/Mundschnur, welche sich auf dem Wasser befindet und durch die Adhäsion/Klebekraft am Oberflächenfilm uns einen Widerstand/Trägheitsmoment bietet, den wir zum Werfen sinnvoll nutzen können. Im Wesentlichen dient der Anker dazu, dass die Schnur beim Bilden des D-Loops unter Spannung bleibt.
– Ein Wurf bei dem die Schnur während der ganzen D-Loop Bildung im Wasser verbleibt, nennt man „Water borne“, also „vom Wasser getragen“.
– Ein Wurf, bei der die Schnur durch die Luft fliegt, während man den D-Loop bildet, nennt man „Air borne“, also „von der Luft getragen“.
Wasserkontakt haben sie alle, spätestens in der so genannten Schlüsselposition. Das ist die Phase, bei dem die Bildung des D-Loops abgeschlossen ist und dien Rute kurz vor dem Vorwärtswurf steht.
Alle Spey Casts lassen sich dabei in diese zwei Ankergruppen unterteilen, eben in Air borne und Water borne.
Beispiel für einen Water borne cast: Rollwurf
Beispiel für einen Air borne cast: Switch Cast
Die Bilder sind von und mit Erlaubnis von Simon Gawesworth.Danke dafür, Simon.
Seine Bücher und DVDs gehören zu den besten Unterrichtswerken am Markt. Unbedingte Kaufempfehlung!
JF